Kristalia Kristalia Kristalia

Kristalia

Kristalia

Ein noch recht junges italienisches Designlabel ist Kristalia, es wurde 1994 von einer Gruppe jazzbegeisterter Unternehmer aus dem Friaul gegründet. Was sie neben der Musik inspiriert? Alles, was sich um sie herum tut, sogar Branchen, die auf den ersten Blick nichts mit Möbeldesign zu tun haben wie Bergschuhe, Autobauteile, Bekleidung und Strickwaren. Drehte sich die Kollektion bis zum Jahr 2001 vor allem um Einrichtungselemente aus Glas – daher auch der Name, eine Verschmelzung der Schlüsselworte „Kristallglas“ und „Made in Italy“ – nahmen die Anregungen aus den Fremdmetiers immer mehr zu und fanden ihren Niederschlag in hochwertigen Designmöbeln für den Indoor-, als auch den Outdoor-Bereich. Um zum Beispiel Kratzer, die beim Ausziehen einer Tischplatte entstehen könnten, zu vermeiden, werden die Ablagen mit einer samtigen, schützenden Oberfläche versehen, einer bestimmten Beflockungs-Technologie, die üblicherweise in der Automobilbranche bei Türdichtungen Verwendung findet. Kristalia steht folglich für Innovationen, aber auch für Minimalismus. Bei den Entwürfen ist nur Raum für das Notwendigste – das hat einen ganz eigenen Wert, bei dem es darum geht, den Kern des Produkts zu verkörpern. Die Kristalia-Macher bezeichnen es als ihre Firmen-DNA, mit leichtem Gepäck zu reisen, um vielseitiger, zeitgenössischer, nützlicher und offener zu sein.

Übrigens gibt es bei Kristalia keinen Chef X oder Frontmann Y, sondern der Star ist das gesamte Team. Aber natürlich kommen bei den externen Designern schon große Namen ins Spiel: Luca Nichetto, Christophe Pillet, Harry & Camilla, Patrick Norguet und Bartoli Design sind nur einige Kreative, die für das Unternehmen tätig sind. Eva Paster und Michael Geldmacher, die 1999 in München ihr Studio Neuland Industriedesign gründeten, haben schon diverse Stühle für Kristalia gestaltet, darunter „Elephant“ (2010) und „Sharky“ (2014). Eine Besonderheit ist der Tisch „Hole“ (2016) von Kensaku Oshiro: Sein Entwurf überrascht durch ein ungewöhnliches Untergestell, das aus kaum mehr als einem großen, weich modellierten ovalen Loch besteht. Hergestellt wird es in einem besonderen Prozess aus zahlreichen Spritzguss- und Biegedurchgängen aus Metallblech. Auf dem ikonischen „Hole“ ruht eine Tischplatte, die entweder aus Laminat oder aus massivem Holz besteht – ein starkes Möbelstück.

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