
Mit ebenso soliden wie praktischen Leuchten für die Werkstatt startete das Schweizer Unternehmen 1970. Rund zehn Jahre später entwickelte sich das Firmenprofil in eine ganz andere Richtung: International renommierte Designer, allen voran Hannes Wettstein, kreierten mit Belux Leuchten für den Wohn- und Arbeitsbereich. Der internationale Durchbruch gelang 1982 mit „Metro“, dem weltweit ersten Niedervolt-Seilsystem.
Zur Philosophie des Leuchtenherstellers gehören vor allem Experimentierfreudigkeit und der Wille, Innovationen voranzutreiben. So übernahm Belux unter anderem die Lizenz zur Produktion der Objekte der Designer-Gruppe Memphis um Ettore Sottsass und Michele de Lucchi. 1984 initiierte Belux einen Design-Wettbewerb. Die Jury, der neben Achille Castiglioni auch Trix und Robert Haussmann angehörten, bewertete über 400 Entwürfe junger Designern. Aus diesem Kontest stammt die Tischleuchte „Lifto“ des Schweizer Designers Benjamin Thut, die heute zu den Klassikern von Belux zählt. In den Neunzigerjahren entstanden mit „Economy“ und „Updown“ Leuchten, die mit direktem und indirektem Licht spielen und sich sowohl für einen Büroarbeitsplatz, als auch für den Wohnbereich eignen. Matteo Thun schlug im Jahr 2000 mit „Meter By Meter“ eine ganz neue Richtung ein: mit seinem Entwurf lässt sich Licht individuell konfigurieren und pro Meter verkaufen.
Die Übernahme durch die Vitra-Gruppe 2001 bescherte Belux den direkten Draht zu Designern wie Frank Gehry, Naoto Fukasawa, Ronan und Erwan Bouroullec, Herzog & de Meuron sowie Hella Jongerius. Es sind geradezu poetische Objekte, die durch diese Kooperationen entstanden: „Cloud“, „Lantern“, „Jingzi“ und „Blossom“ gelten inzwischen als moderne Klassiker. Die LED-Technologie führte zu weiteren erfolgreichen Leuchten, darunter „U-Turn“, „Verto“, „Karo“, „Zirko“ und „InLine“. Seit 2016 ist das belgische Unternehmen Kreon neuer Eigentümer von Belux.
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