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Planmöbel

Planmöbel

Das Who is Who der deutschen Möbelindustrie hat seinen Sitz in Ostwestfalen Lippe. Das gilt auch für den Büromöbelhersteller planmöbel. Den Grundstein für den Erfolg der Firma legte 1958 Robert Gutmann, ein in London lebender deutscher Designer. Er verfolgte die Idee, Büromöbel, anders als damals üblich, weniger schwer und dunkel zu konzipieren. Und so gab er seinen Entwürfen den Arbeitstitel „planmöbel“ – der Begriff wurde zum Firmennamen des Unternehmens in Espelkamp und schließlich zur Marke. Klar, schlicht und leicht, so sahen seit dem Ende der Fünfzigerjahre die neuen Büromöbel aus.

Von Beginn an gehörte bei Planmöbel die Kooperation mit Designern zur Firmen-DNA – und setzte Trends: Arno Votteler mit seinem „plansystem“ in den Siebzigerjahren ebenso wie Klaus Franck mit „concept“ in den Achtzigerjahren, Werner Sauer mit „x-act“ sowie artefakts „part-3“ und „fact 4“ in den Neunzigerjahren, all diese Entwürfe waren ihrer Zeit voraus. Die Zusammenarbeit mit ausgewählten Designern geht auf Siegfried Bich zurück. Er war der „Mr. Planmöbel“ der Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahre, der nach dem plötzlichen Tod des Unternehmensgründers Hans-Gunther Eggersmann gemeinsam mit Lore Eggersmann das Unternehmen und die Marke führte. Aus der Eggersmann KG, bekannt für die legendären Versenktische, wurde schließlich die „planmöbel. GmbH & Co. KG.

2014 begann schließlich ein neuer Abschnitt: Der österreichische Büromöbelhersteller Neudoerfler Office Systems übernahm die Marke und die Produktserien von planmöbel und knüpfte hier an eine Kooperation aus der Vergangenheit an. Die Geschäftsführer Helmut Sattler und Florian Saiko verfolgen in Deutschland eine Zwei-Marken-Strategie. Durch die Spezialisierung von planmöbel auf Sonderkonstruktionen und individuelle Lösungen decken die beiden Marken unterschiedliche Zielgruppen ab und ergänzen sich gegenseitig.
 

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